Viszerales Fett - Das versteckte Risiko!

Ein alarmierender Fakt: 30 bis 50 Prozent der Normalgewichtigen sind innerlich verfettet, knapp 25 Prozent der dieser Betroffenen weisen Stoffwechselstörungen auf.

Die Gefahr, dass sich gefährliches Fett in der Bauchhöhle einnistet, ist auch für Normalgewichtige und schlanke Personen präsent – die Rede ist vom viszeralen Fett. Viszeralfett ist stoffwechselaktiv und sitzt tief in der Bauchhöhle: Es beinhaltet ca. 200 Botenstoffe und Entzündungsmoleküle, die eine Vielzahl an Hormonen des Körpers beeinflussen. Das Unterhautfett hingegen ist nicht stoffwechselaktiv.

Welche Ursachen stecken dahinter und wie können wir uns vor diesen Risikofaktoren schützen?

Die Aussagekraft des Body Mass Index

Der BMI beschreibt die Relation des Körpergewichts zur Körpergröße, jedoch schützt ein BMI im Normalbereich von 18,5 bis 24,9 nicht vor den typischen Zivilisationserkrankungen, wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettleber, Arteriosklerose und erhöhte Cholesterinwerte. Viel wichtiger: In welchem Bereich bewegt sich das viszerale Fettlevel, das sogenannte Organfett – dieses Fett geht mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und chronischen Entzündungen einher.

Was wirklich zählt: Die Relation von Muskel- und Fettmasse

Der BMI liefert keine Auskunft über die Relation der Muskel- und Fettmasse, denn es wird lediglich die Gesamtkörpermasse erfasst. Doch nur die Einbeziehung von Muskelmasse, Fettmasse, Körperwasser, Schwere unserer Knochen ermöglicht zuverlässige Aussagen über unseren Gesundheitszustand. Wer sich allein auf ein schlankes Erscheinungsbild verlässt, vernachlässigt wichtige und aussagekräftige Faktoren, die unseren tatsächlichen Gesundheitszustand repräsentieren.

Menschen mit einem normalen BMI und einem zeitgleich auftretenden hohen viszeralen Fettlevel werden als skinny fat betitelt. Frauen mit einem Körperfettanteil von mehr als 30 Prozent werden als skinny fat eingestuft, die Körperfettgrenze bei Männern wird ab einem KFA von über 20 Prozent erreicht. Dieses Phänomen tritt jedoch nicht nur unter Erwachsenen, sondern immer häufiger auch unter Kindern und Jugendlichen auf. Auch wenn man außen schlank wirkt, doch innerlich entsteht still ein gefährlicher Entzündungsherd.

Entzündungen und Bauchfett

Das Bauchfett provoziert Entzündungen – der Grund: Die Leber bekommt häufig einen großen Fettanteil ab. Die Leber gilt als Hauverantwortlicher für unsere Stoffwechselprozesse, eine Fettleber wird jedoch maßgeblich in ihren Funktionen beeinträchtigt. Die Gefahr von erhöhten Blutzuckerwerten, Zuckerverwertungsstörungen (Insulinresistenz), sowie Bluthochdruck steigt ins Unermessliche!

Deutlich wird also: Das Gewicht ist nicht allein ausschlaggebend, wenn es um die Gesundheit des Körpers geht – ein Blick auf das Viszeralfett bringt hingegen klare Erkenntnisse. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige sportliche Betätigung, Zeit in der Natur und die Minimierung von Stressfaktoren wirken sich positiv auf DEIN Gesundheitslevel aus.

Bei Fragen buche gerne unverbindlich dein kostenloses, persönliches Erstgespräch zur Ernährungsberatung!

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